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Success Stories Oktober 2025

Die Adapterbacken schließen den Kreis

In der Produktion von Zerkleinerungsmaschinen hat WEIMA Maschinenbau jetzt auch die neuen Adapterbacken Adapt-R von SCHUNK im Einsatz. Im Fräszentrum stellen sie Kompatibilität her zwischen Maschinenschraubstock und spezifischen Aufsatzbacken aus dem umfangreichen Portfolio von SCHUNK. Für die Bearbeitung von Hartmetall-Werkstücken sind Carbide-Grip-Vorsatzbacken im Einsatz, die während der Spannung eine formschlüssige Verbindung mit dem Werkstück eingehen und eine prozesssichere Bearbeitung garantieren. WEIMA profitiert von Rüstzeiteinsparung und weniger Materialverbrauch. Erst mit den Adapterbacken war es möglich, die Vorteile der speziellen Aufsatzbacken zu nutzen.

Adapterbacken WEIMA SCHUNK Auf den Adapterbacken Adapt-R werden je nach Werkstück und Anwendung unterschiedliche Aufsatzbacken für die jeweiligen Spannaufgaben montiert. Hier sind Carbide-Grip-Backen im Einsatz, die sich in das Werkstück „einkrallen“ und Formschluss herstellen.

Die Wiederverwertung von Material – egal ob Kunststoff, Metall, Holz, Papier oder Biomasse – war noch nie so wichtig wie derzeit, und sie gewinnt weiter an Bedeutung. Denn die Transformation von der linearen zur Kreislaufwirtschaft in allen Bereichen ist die Grundlage für nachhaltiges Leben und Wirtschaften, bei dem die Ressourceneinsparung im Fokus steht. Mit Zerkleinerungs- und Brikettiermaschinen sowie Entwässerungspressen trägt WEIMA Maschinenbau maßgeblich dazu bei, dass Unternehmen jeglicher Branche und jeglicher Größe Materialabfälle einer Aufbereitung und Wiederverwertung zuführen können. „Zerkleinern ist die Grundlage dafür, dass Materialrecycling und Kreislaufwirtschaft überhaupt realisierbar sind“, erläutert Marcus Weller, Teamleader und Production Manager Components bei WEIMA Maschinenbau im Werk Abstatt. „Wir bauen robuste Maschinen für alle Betriebe, von der kleinen Schreinerwerkstatt bis zum großen Industriebetrieb. Das sind zum Beispiel Brikettiermaschinen, die Säge- oder Fräsreste aus der Teilebearbeitung verdichten und transportabel machen. Ebenso gehören Entwässerungspressen zum Portfolio, um Kühl- und Schmiermittel aus Bearbeitungsresten zurückzugewinnen, aber auch Flüssigkeitsreste aus unterschiedlichen Verpackungen. Auch Shredder für Papier, Dokumente oder ausgediente Geldscheine kommen von WEIMA“, so Weller. „Jede Maschine ist bedarfsangepasst und kundenspezifisch ausgelegt. Deshalb produzieren wir in einer sehr hohen Fertigungstiefe. Die anspruchsvolle Teilebearbeitung erfordert den Einsatz hochwertigster Komponenten.“

Adapterbacken WEIMA SCHUNK Im Fräszentrum bewegt sich der Bearbeitungskopf mit einem SCHUNK Hydrodehnspannfutter TENDO e compact entlang der X- und der Y-Achse.
Adapterbacken WEIMA SCHUNK Personenbild Joachim Schönberger, Technischer Berater Geschäftsbereich Spanntechnik bei SCHUNK, (li.) mit Marcus Weller, Teamleader und Production Manager Components im Werk von WEIMA Maschinenbau.

SCHUNK Adapterbacken eröffnen Zugang zum weltweit breitesten Aufsatzbackenportfolio

In der mechanischen Produktionsstätte in Abstatt fräst, dreht und schleift WEIMA Teile für unterschiedlichste Zerkleinerungsmaschinen, Granulatoren und Pressen. An verschiedenen Bearbeitungsstationen sind SCHUNK-Module im Einsatz, darunter Spannsysteme und Werkzeughalter. „SCHUNK kommt schließlich aus der Region“, stellt Marcus Weller fest, „und es ist uns wichtig, auch regional ansässige Partner zu haben. Wir schätzen aber nicht nur die kurzen Wege, sondern vor allem die Qualität und Zuverlässigkeit der Produkte sowie den Service, den SCHUNK uns bietet“, erklärt der Produktionsleiter. Dank der engen Kooperation hat SCHUNK dem Maschinenbauer die neuen Adapterbacken Adapt-R für das vertikale Fräszentrum „Deckel Maho DMF 220 Linear“ zur Verfügung gestellt – und zwar gleich eine ganze Serie. Denn auf dem Tisch für die Bearbeitung mittelgroßer und langer Werkstücke sind acht Maschinenschraubstöcke in Reihe installiert. Die SCHUNK Adapterbacken ermöglichen nun die Verwendung anwendungsspezifischer Auf- und Vorsatzbacken auch auf Fremdschraubstöcken. Mit 32 Varianten von SCHUNK können Anwender eine optimale anwendungsspezifische Spannlösung realisieren; ohne die Adapterbacken Adapt-R war es bisher mit einem Wettbewerbsschraubstock nicht möglich, dieses breite Portfolio zu nutzen.

Sichere Werkstückspannung mit Carbide-Grip-Vorsatzbacken

Die Aufsatzbacken, die bei WEIMA jetzt für eine Fertigungsoptimierung und einen Produktivitätsschub sorgen, sind die „Carbide-Grip“-Vorsatzbacken von SCHUNK, die gehärtete Werkstücke bis 58 HRC (Härtegrad nach Rockwell) sicher spannen. Das besondere Feature dieser Carbide-Grip-Backen sind die patentierten Hartmetallpins 92 HRC, die sich beim Spannen in das Werkstück „einkrallen“. Durch den Formschluss ergibt sich eine stabile und zuverlässige Werkstückspannung. „Das hat Vorteile, wenn man knapp spannen muss“, erläutert Marcus Weller. „Die Haltekraft ist jetzt größer und die Spannung des Werkstücks deutlich sicherer. Deshalb können wir mehr Tempo in die Bearbeitung bringen und die Durchlaufzeiten verkürzen.“ Und noch weitere Vorteile bringen die Vorsatzbacken mit den Wolfram-Carbid-beschichteten Hartmetallpins: Dank der formschlüssigen Verbindung mit dem gespannten Werkstück sind geringere Spannkräfte notwendig, sodass Deformationen bei empfindlichen Werkstücken mit geringer Wandstärke vermieden werden. „Ohne die Pin-Vorsatzbacke mussten wir den Rohling tiefer einspannen und brauchten mehr Rohmaterial“, sagt Marcus Weller. „Insgesamt bearbeiten wir jetzt schneller und sparen Zeit. Das spiegelt sich in reduzierten Produktions- und Stückkosten wider.“

Adapterbacke WEIMA SCHUNK Carbide-Grip Die neuen Adapterbacken schaffen Kompatibilität zwischen Spezialvorsatzbacken und dem Fremdschraubstock.

Die konkave Formgebung der Hartmetallpins erzeugt eine großflächige Verbindung zwischen Werkstück und Profil. Daraus resultiert eine vibrationssteife Aufspannung, die besonders bei langen Werkstücken relevant ist. „Aber auch bei kleinen Werkstücken, die nur mit einem Schraubstock am Tisch befestigt sind, machen sich die Vorteile der Carbide-Grip-Backen deutlich bemerkbar, denn wir sparen Zeit und Material“, bekräftigt Weller. „Dadurch, dass wir mit den Adapterbacken auf das breite Aufsatzbackenportfolio von SCHUNK zugreifen können, ohne unsere bisherige Lösung am Maschinentisch ändern zu müssen, gewinnen wir Flexibilität. Die Adapterbacken können wir universell einsetzen und die Spannlösungen für unterschiedliche Bearbeitungen passgenau gestalten“, weiß Weller aus dem Praxisalltag.

Nützliche Verbindung und schnelle Amortisation

Adapterbacken WEIMA SCHUNK Auf dem festen Tisch für die Bearbeitung mittelgroßer und langer Werkstücke sind acht Maschinenschraubstöcke in Reihe installiert. Die SCHUNK Adapterbacken ermöglichen die Verwendung anwendungsspezifischer Auf- und Vorsatzbacken auch auf Fremdschraubstöcken.

Nach der Anfangsinvestition für die Adapterbacken Adapt-R amortisiert sich die Anschaffung schnell, da die Aufsatz- und Vorsatzbacken von SCHUNK günstiger als vergleichbare Wettbewerbsprodukte sind. Ein weiterer Vorteil ist die Rüstzeiteinsparung und Prozessoptimierung – zum einen dank der spezifischen Verwendung der passgenauen Vorsatzbacke, wie dies bei WEIMA erfolgt ist, zum anderen dank der Schnellwechselfunktion bei einigen Varianten. Der Kunde kann in jedem Fall seinen bisher eingesetzten Schraubstock weiterverwenden; daraus resultieren Nachhaltigkeit und eine höhere Wirtschaftlichkeit. Auch Logistik und Prozessplanung werden einfacher – wiederum Vorteile für den Anwender, denn dank der Adapterbacken sind auf unterschiedlichen Schraubstöcken dieselben Aufsatzbacken verwendbar. Der Austausch geht dank einfacher Handhabung schnell vonstatten, sodass die neue Spannlösung sofort bereit ist für den Einsatz.