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Success Stories Dezember 2023

Passende Baugröße für maximale Performance

Mit der Schwenkeinheit SRM können Anwender ihre Anlagen kleiner dimensionieren und die Taktzeiten ihrer Prozesse verkürzen. SCHUNK stellt die universellen Module jetzt in allen Baugrößen und Varianten zur Verfügung. Der Sondermaschinenbauer Black Forest Smart Automation (BFSA) nutzt für kompakte Automatisierungszellen die hohe Leistungsdichte der SRM und erzielt maximale Performance – dank der jeweils richtigen Baugröße für alle Anwendungsfälle.
Anwendungsbild – SRM Applikationsbeispiel: Die Schwenkeinheit SRM 25 mit einem Zentrischgreifer PZN-plus 50, der eine fertig bearbeitete Buchse in eine Zuführschiene ablegt.

Zuführen und wenden, wenden und abführen – in vielen Prozessabläufen sind Schwenkeinheiten erforderlich, um Bauteile anwendungsspezifisch zu drehen und zu positionieren. Hierfür hat SCHUNK die robuste Schwenkeinheit SRM im Portfolio, die Maßstäbe in Sachen Leistungsdichte, Langlebigkeit, Inbetriebnahme und Wartung setzt. Sie ist mittlerweile Standard beim pneumatischen Schwenken bis 180 Grad und überzeugt Maschinen- und Anlagenbauer durch die Kombination aus hohen Drehmomenten und hohen Massenträgheitsmomenten bei kurzen Schwenkzeiten, großer Mittenbohrung, robuster Lagerung und zugleich schlanker Störkontur. Der Automatisierungsexperte SCHUNK hat nun die SRM-Serie in allen Baugrößen abgestuft und komplettiert. Anwender können jetzt die jeweils für ihre Anforderungen passende Größe einsetzen und profitieren von maximaler Performance bei kompakten Baumaßen.

Anwendungsbild – SRM Nach der Galvanisierung werden fertige Drehteile von einem Parallelgreifer PGN-plus-P an einem Schwenkmodul SRM 16 aufgenommen, mit einem Linearschlitten ausgehoben, an einem Sensor zur Anwesenheitskontrolle vorbeigeführt und um 180° gedreht.

Leistungsstarke SRM in Automatisierungszelle

In einer kundenspezifischen Automatisierungszelle hat BFSA neben verschiedenen SCHUNK Greifern auch eine SRM 25 verbaut. In dieser Zelle werden gedrehte Rohteile vereinzelt einer Rändelmaschine zugeführt. Nach dem Rändelvorgang wird das Bauteil vom Roboter entnommen und per Absaugung vom Kühl-Öl gereinigt. Anschließend führt der Roboter das Bauteil über eine Messstation, die das Rändelergebnis dynamisch überprüft. Sodann übergibt er es über einen Universalgreifer PZN-plus 64 der Wendestation, damit es wieder aus der Zelle abgeführt werden kann. An dieser Stelle erfüllt die Dreheinheit SRM eine maßgebliche Funktion: Bei der Entnahme aus der Rändelmaschine weist der gerändelte Bauteilbereich nach unten; zur Ablage auf dem wegführenden Förderband wird er durch die Schwenkeinheit um 180 Grad nach oben gedreht.

Der Bauraum an dieser Pick-and-Place-Station ist äußerst knapp. Beim Zellenaufbau fokussiert BFSA die Kompaktheit – möglichst viel Leistung bei möglichst wenig Platzbedarf, so der Grundgedanke der Zellenkonstruktion. Deshalb hatte BFSA an dieser engen Stelle zunächst das selbst ausgelegte Schwenkmodul SRU-plus verbaut, das allerdings für das, was es leisten musste, unterdimensioniert war. Nun hat das pneumatische Schwenkmodul SRM 25 den Wendepart übernommen. Da SCHUNK die SRM-Baureihe aktuell in allen Baugrößen sauber abgestuft und mit gleichmäßigem Drehmomentwachstum komplettiert hat, kann BFSA eine kleinere, leichtere Einheit für denselben Anwendungsfall einsetzen und zugleich eine höhere Leistung nutzen: Dank des größeren Drehmoments des SRM-Moduls und der hohen Energieaufnahme der Stoßdämpfer werden die Bauteile präzise und schonend abgesetzt. „Diese kompakte, robuste Schwenkeinheit SRM 25 hat uns an dieser eng ausgelegten Pick-and-Place-Station richtig weitergeholfen,“ bestätigt Rudolf Martin, Konstruktions- und Fertigungsleiter bei BFSA. „Wir erhalten eine höhere Leistung bei gleichem Bauraum und bewältigen das Schwenken der exzentrischen Last über den Zwölf-Uhr-Punkt hinaus problemlos.“

Maximale Flexibilität für hohe Werkstückvarianz

In der Rändelzelle spielen mehrere SCHUNK Greifer perfekt zusammen und übergeben das Bauteil reibungslos von einer zur nächsten Station. Die Zelle kann bis zu acht verschiedene Bauteiltypen in unterschiedlichen Größen und Geometrien bearbeiten. Dank eines Backenwechselschnellsystems und verschiedener Wechselsätze kann BFSA die Greiferfinger flexibel umrüsten. Auf diese Weise lassen sich in der Zelle unterschiedliche Bauteile mit denselben Greifern und derselben Schwenkeinheit SRM 25 handhaben.

Optimale Prozessabläufe in Beschriftungszelle

Auch in einer kundenspezifisch konzipierten Beschriftungszelle hat BFSA mehrere SRM-Module eingesetzt, die für einen einwandfrei ablaufenden Prozess sorgen: Zunächst werden fertige Drehteile nach der Galvanisierung von einem Parallelgreifer PGN-plus-P an einem Schwenkmodul SRM 16 aufgenommen. Dann wird die Einheit über einen Linearschlitten ausgehoben und einem Sensor zur Anwesenheitskontrolle vorgeführt. Anschließend dreht das Modul SRM 16 das Werkstück horizontal um 180 Grad, um es für den Beschriftungsvorgang korrekt auszurichten. Jetzt übernimmt der Roboter über den Dreibackengreifer PZN-plus das Bauteil, führt es vor den Beschriftungslaser und anschließend zur Abführstation. Hier übernimmt ein weiterer Parallelgreifer an einer Schwenkeinheit SRM 16 das fertig beschriftete Bauteil. Es wird um 180 Grad gewendet, wiederum vom Sensor kontrolliert und zum nächsten Bearbeitungsschritt abgeführt.

Personenbild – Marco Rombach Marco Rombach, Konstrukteur und Projektleiter bei BFSA, mit Norbert Fehrenbacher, Technischer Berater Geschäftsbereich Greifsysteme bei SCHUNK, und Rudolf Martin, Konstruktions- und Fertigungsleiter bei BFSA, im Gespräch (v.l.n.r.).

„Die SRM kommt wie gerufen!“

Marco Rombach

Herr Rombach, aus welchem Grund haben Sie von dem bewährten Schwenkmodul SRU-plus auf die SRM-Einheit gewechselt?

In unseren flexiblen Zellen handhaben wir ganz kleine und auch größere Teile, und dieses Leistungsspektrum muss ein- und dieselbe Automatisierungslösung an einer Maschine abdecken können. Die SRU-plus hatten wir selbst ausgelegt, allerdings war sie einfach zu klein und konnte die nötige Leistung nicht bringen. Aber bei dem beengten Bauraum konnten wir keine größere Einheit verbauen. Dann kam die rettende Lösung, als SCHUNK uns die neu dimensionierte SRM empfohlen hat. Dieses Schwenkmodul liegt jetzt in allen Baugrößen abgestuft vor, sodass wir auf die für uns passende Größe zugreifen konnten. Die SRM leistet trotz des vergleichsweise kleineren Bauraums eine höhere Momentenaufnahme und eine bessere Dämpfung und läuft absolut stabil.

Setzen Sie die Schwenkeinheit SRM auch in anderen Applikationen ein?

Die SRM ist seither bei uns im ganzen Haus gesetzt. Weil mit ihr ein Baugrößensprung nach unten möglich ist bei zugleich größerer Leistungsdichte. Da es unser Kernkonzept ist, kompakte Zellen zu bauen, die sich auch platzmäßig easy beim Kunden einbinden lassen, ist der Bauraum bei uns immer ein Thema. Wir brauchen immer die volle Leistung auf kleinstem Raum. Deshalb kommt uns die SRM wie gerufen.

Es fällt auf, dass in jeder Anlage jeweils mehrere SCHUNK-Module eingesetzt sind, sowohl Greifer in allen Ausführungen als auch Schwenkeinheiten. Gibt es für Sie keine Alternativen?

Vielleicht gibt es Alternativen. Aber was wir brauchen, ist absolute Zuverlässigkeit, und die finden wir bei den SCHUNK-Komponenten. Unsere Kunden sind auf Zuverlässigkeit angewiesen. Ihre Anlagen laufen 24/7 das ganze Jahr. Maximaler Durchsatz, keine Stillstände und hohe Flexibilität sind die Vorgaben. Die Ausfallsicherheit steht ganz oben, hier machen wir keine Experimente, denn der Kunde braucht eine bestmögliche Lieferperformance. Und die erreichen wir nur mit Top-Qualität, deshalb setzen wir auf SCHUNK.

Anwendungsbild – SRM Applikationsbeispiel komplette Handhabungsstation mit SCHUNK-Modulen: Schwenkeinheit SRM 25 mit Parallelgreifer übergibt die zylindrische Buchse einem Winkelgreifer, von dort übernimmt es ein Zentrischgreifer PZN-plus.